D. MARTIN LUTHER
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Die gantze
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SchöpfungsgeschichteSündenfallVertreibung aus dem Paradies |
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DAS ERSTE BUCH MOSE. |
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I. |
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Joh. 1. |
AM anfang schuff Gott Himel vnd Erden. 2Vnd die Erde war wüst vnd leer / vnd es war finster auff der Tieffe / Vnd der Geist Gottes schwe- bet auff dem Wasser. |
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Liecht. |
VND Gott sprach / Es werde Liecht / Vnd es ward Liecht. 4Vnd Gott sahe / das das Liecht gut war / Da scheidet Gott das Liecht vom Finster- nis / 5vnd nennet das liecht / Tag / vnd die finster- nis / Nacht. Da ward aus abend vnd morgen der erste Tag. |
zumal noch |
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FESTE. II. |
VND Gott sprach / Es werde eine Feste zwischen den Wassern / vnd die sei ein Vnterscheid zwi- schen den Wassern. 7Da machet Gott die Feste / vnd scheidet das Wasser vnter der Festen / von dem wasser vber der Festen / Vnd es geschah also. 8Vnd Gott nennet die Festen / Himel. Da ward aus abend vnd morgen der ander Tag. |
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VND Gott sprach / Es samle sich das Wasser vn- ter dem Himel / an sondere Orter / das man das Trocken sehe / Vnd es geschach also. 10Vnd Gott nennet das trocken / Erde / vnd die samlung der Wasser nennet er / Meer. Vnd Gott sah das es gut war. |
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11VND Gott sprach / Es lasse die Erde auffgehen Gras und Kraut / das sich besame / vnd fruchtbare Bewme / da ein jglicher nach seiner art Frucht trage / vnd habe seinen eigen Samen bey jm selbs / auff Erden / Vnd es geschah also. 12Vnd die Erde lies auffgehen / Gras vnd Kraut / das sich besamet / ein jglichs nach seiner art / vnd Bewme die da Frucht trugen / vnd jren eigen samen bey sich selbs hatten / ein jglicher nach seiner art. Vnd Gott sahe das es gut war. 13Da ward aus abend vnd morgen der dritte Tag. |
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VND Gott sprach / Es werden Liechter an der Feste des Himels / vnd scheiden tag vnd nacht / vnd geben / Zeichen / Zeiten / Tage vnd Jahre / 15vnd seien Liechter an der Feste des Himels / das sie scheinen auff Erden / Vnd es geschah also. 16Vnd Gott machet zwey grosse Liechter / ein gros Liecht / das den Tag regiere / vnd ein klein Liecht / das die Nacht regiere / dazu auch Sternen. 17Vnd Gott setzt sie an die Feste des Himels / das sie schie- nen auff die Erde 18vnd den Tag vnd die Nacht |
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25
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Adam. |
I. Buch |
C.I. |
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regierten / vnd scheideten Liecht vnd Finsternis. Vnd Gott sahe das es gut war. 19Da ward aus abend vnd morgen der vierde Tag. |
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VND Gott sprach / Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Thieren / vnd mit Geuogel / das auff Erden unter der Feste des Hi- mels fleuget. 21Vnd Gott schuff grosse Walfische vnd allerley Thier / das da lebt vnd webt / vnd vom Wasser erreget ward / ein jglichs nach seiner art / vnd allerley gefidderts Geuogel / ein jglichs nach seiner art / Vnd Gott sahe das es gut war. 22Vnd Gott segenet sie / vnd sprach / Seid fruchtbar vnd mehret euch vnd erfüllet das Wasser im Meer / Vnd das Geuogel mehre sich auff Erden. 23Da ward aus abend vnd morgen der fünffte Tag. |
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24VND Gott sprach / Die Erde bringe erfür lebendige Thier / ein jglichs nach seiner art / Vieh / Gewürm vnd Thier auff Erden / ein jglichs nach seiner art / Vnd es geschah also. 25Vnd Gott machet die Thier auff Erden ein jglichs ‖ nach sei- ner art / vnd das Vieh nach seiner art / vnd allerley Gewürm auff Erden / nach seiner art. Vnd Gott sahe das es gut war. |
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MENSCH |
VND Gott sprach / Lasst vns Menschen machen / ein Bild / das vns gleich sey / Die da herrschen vber die Fisch im Meer / vnd vber die Vogel vnter dem Himel / vnd vber das Vieh / vnd vber die gantzen Erde / vnd vber alle Ge- würm das auff Erden kreucht. |
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27VND Gott schuff den Menschen Jm zum Bilde / zum bilde Gottes schuff er jn / Vnd schuff sie ein Menlin vnd Frewlin. 28Vnd Gott segenet sie / vnd sprach zu jnen / Seid fruchtbar vnd mehret euch vnd füllet die Erden / vnd macht sie euch vnterthan. Vnd herrschet vber Fisch im Meer/ vnd vber Vogel vnter dem Himel / vnd vber alles Thier das auff Erden kreucht. |
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die Erde sol
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29VND Gott sprach / Sehet da / Jch hab euch gegeben allerlei Kraut / das sich besamet auff der gantzen Erden/vnd allerley fruchtbare Bewme/vnd Bewme die sich besamen / zu ewr Speise / 30vnd aller Thiere auff Erden / vnd allen Vogeln vnter dem Himel / vnd allem Gewürm das das Leben hat auff Erden / das sie allerlei grün Kraut essen / Vnd es geschach also. 31Vnd Gott sahe an alles was er gemacht hatte / Vnd sihe da / es war seer gut. Da ward aus abend vnd morgen der sechste Tag. |
SPEISE |
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26
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Adam. |
Mose. |
C.II. |
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II |
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ALso ward volendet Himel vnd Erden mit jrem gantzen Heer. 2Vnd also volendet Gott am siebenden tage seine Werck die er machet / vnd rugete am siebenden tage / von allen seinen Wercken die er machet. 3Vnd segnete den siebenden Tag vnd heiliget jn / darumb / das er an dem selben geruget hatte von allen seinen Wercken / die Gott schuff und machet. |
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4ALso ist Himel vnd Erden worden / da sie ge- geschaffen sind / Zu der zeit / da Gott der HERR Erden vnd Himel machte / 5vnd alerley Bewme auff dem Felde / die zuuor nie gewest waren auff Erden / Vnd allerley Kraut auff dem Felde / das zuuor nie gewachsen war. Denn Gott der HERR hatte noch nicht regenen lassen auff Erden / vnd war kein Mensch der das Land bawete / 6Aber ein Nebel gieng auff von der Erden / vnd feuchtet alles Land. |
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ADAM. |
VND Gott der HERR machet den menschen aus dem Erdenklos / vnd er blies jm ein den lebendigen Odem in seine Nasen / Vnd also ward der Mensch eine lebendige Seele. |
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PARADIS. |
VND Gott der HERR pflantzet einen Garten in Eden / gegen dem morgen / vnd setzet den Menschen drein / den er gemacht hatte. 9Vnd Gott der HERR lies auffwachsen aus der Eden allerley Bewme / lüstig an zusehen / vndgut zu essen / Vnd den Bawm des Lebens mitten im Garten / vnd den Bawm des Erkenntnis gutes vnd böses. |
wasser in
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10VND es gieng aus von Eden ein Strom zu wes- sern den Garten / vnd teilet sich da selbs in vier Heubtwasser. 11Das erst heisst aPison / das fleusset vmb das gantze Land Heuila / Vnd daselbs findet man gold / 12vnd das gold des Lands ist köstlich / vnd da findet man Bedellion vnd den eddelstein Onix. 13Das ander Wasser heisst bGihon / das fleusst vmb das gantze Morenland. 14Das dritte wasser heisst cHidekel/das fleusst fur Assyrien. Das vierde wasser ist der dPhrath. |
Jst das wasser
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‖ 2 a |
Vnd Gott der HERR nam den Menschen vnd satzt jn in den garten Eden / das er jn bawet vnd bewaret. 16Vnd Gott der HERR gebot dem Menschen / vnd sprach / Du solt essen von aller- ley Bewme im Garten. 17 Aber ‖ von dem Bawm des Erkentnis gutes vnd böses soltu nicht |
Aber ist das |
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27
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Adam. |
I. Buch. |
C.II.III. |
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essen Denn welches tages du da hast von issest / wirstu des Todes sterben. |
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VND Gott der HERR sprach / Es ist nicht gut das der mensch allein sey / Jch wil jm ein Gehülffen machen / die vmb jn sei 19Denn als Gott der HERR gemacht hatte von der Erden allerley Thier auff dem Felde / vnd allerley Vogel vnter dem Himel/ bracht er sie zu dem Menschen / das er sehe / wie er sie nennet / Denn wie der Mensch allerley lebendige Thier nennen würde / so sollten sie heissen. 20Vnd der Mensch gab einem jglichen Vieh / vnd Vogel unter dem Himel / vnd Thier auff dem felde / seinen namen / Aber fur den Menschen ward kein Gehülffe funden / die vmb jn were. |
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21DA lies Gott der HERR einen tieffen Schlaff fallen auff den Menschen / vnd er entschlieff. Vnd nam seiner Rieben eine / vnd schlos die stet zu mit Fleisch. 22Vnd Gott der HERR bawet ein Weib aus der Riebe / die er von dem Menschen nam / vnd bracht sie zu jm. 23Da sprach der Mensch / Das ist doch Bein von meinen Beinen / vnd Fleisch von meinem fleisch / Man wird sie Mennin heissen / darumb / das sie vom Manne genomen ist. 24Dar- umd / wird ein Man seinen Vater vnd seine Mutter verlassen / vnd an seinem Weibe han- gen vnd sie werden sein ein Fleisch. 23Vnd sie waren beide nacket / der Mensch vnd sein Weib / vnd aschemeten sich nicht. |
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Jd est / |
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VND die Schlange war listiger denn alle Thier auff dem felde / die Gott der HERR ge- macht hatte / vnd sprach zu dem Weibe / Ja / solt Gott gesagt haben / Jr solt nicht essen von allerley Bewme im Garten? |
2. Cor. 11. |
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2DA sprach das Weib zu der Schlangen / Wir essen von den früchten der bewme im Garten. 3Aber von den früchten des Bawms mitten im Gar- ten hat Gott gesagt / Esset nicht da von / rürets auch nicht an / Das jr nicht sterbet. 4Da sprach die Schlang zum Weibe / Jr werdet mit nicht des tods sterben / 5Sondern Gott weis / das / welchs tags jr da von esset / so werden ewre augen auff gethan / vnd werdet sein wie Gott / vnd wissen was gut vnd böse ist.‖ |
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28
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Adam. |
Mose. |
C.III. |
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6VND das Weib schawet an / das von dem Bawm gut zu essen were / vnd lieblich anzusehen / das ein lüstiger bawm were / weil er klug mechte / Vnd nam von der Frucht / vnd ass / vnd gab jrem Man auch da von / Vnd er ass. 7Da wurden jr beider Augen auffgethan / vnd wurden gewar / das sie nacket waren / vnd flochten Feigenbletter zusa- men / vnd machten jnen Schürtze. |
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wissen angst
b |
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VND sie höreten die stimme Gottes des HERRN / der im Garten gieng / da der atag küle worden war. Vnd bAdam versteckt sich mit seinem Weibe / fur dem angesicht Gottes des HERRN vnter die bewme im Garten. 9Vnd Gott der HERR rieff Adam / vnd sprach zu jm / Wo bistu? Vnd er sprach / 10Jch hörete deine stimme im Garten / vnd furchte mich / Denn ich bin nacket / darumb verstecket ich mich. 11Vnd er sprach / Wer hat dirs gesagt / das du nacket bist? Hastu nicht gessen von dem Bawm / da von ich dir gebot / Du soltest nicht da von essen? 12Da sprach Adam / Das Weib / das du mir zugesellet hast / gab mir von dem Bawm / vnd ich ass. 13Da sprach Gott der HERR zum Weibe / warumb hastu das gethan? Das Weib sprach / Die Schlange betrog mich also / das ich ass. |
isch Mensch /
c |
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Schlange
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DA sprach Gott der HERR zu der Schlangen / Weil du solches gethan hast / Seistu verflucht fur allem Vieh vnd fur allen Thieren auff dem felde / Auff deinem Bauche soltu gehen / vnd erden essen dein leben lang / 15VND Jch will Feindschaft setzen zwischen Dir vnd dem Weibe / vnd zwischen deinem Samen vnd jrem Samen / cDer |
gewalt selig |
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29
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Adam. |
I. Buch. |
C.III.III. |
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selb sol dir den Kopf zutreten / Vnd Du wirst Jn in die Verschen dstechen. |
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(Stechem) Pla- |
VND zum Weibe sprach er / Jch wil dir viel schmertzen schaffen wenn du schwanger wirst / Du solt mit schmertzen Kinder geberen / Vnd dein wille sol deinem Man vnterworffen sein / Vnd Er sol dein Herr sein. |
Straffe vnd |
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Teufel seinen |
VND zu Adam sprach er / Die weil du hast ge- horchet der stimme deines Weibes / Vnd gessen von dem Bawm da von ich dir gebot / vnd sprach / Du solt nicht da von essen / Verflucht sey der Acker vmb deinen willen / mit kummer soltu dich drauff neeren dein Leben lang / 18Dorn vnd Disteln sol er dir tragen / vnd solt das Kraut auff dem felde essen. 19Jm schweis deines Angesichts soltu dein Brot essen / Bis das du wider zu Erden werdest / da von du genomen bist / Denn du bist Erden / vnd solt zu Erden werden. |
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e |
VND Adam hies sein Weib eHeua / darumb / das sie eine Mutter ist aller Lebendigen. 21Vnd Gott der HERR machet Adam vnd seinem weibe Röcke von Fellen / vnd zog sie an. |
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Haua / leben |
VND Gott der HERR sprach / Sihe / Adam ist worden als vnser einer / vnd weis was gut vnd böse ist / Nu aber / das er nicht ausstrecke seine hand / vnd breche auch von dem Bawm des Le- bens / vnd esse vnd lebe ewiglich. |
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23DA lies jn Gott der HERR aus dem garten Eden / das er das Feld bawet / da von er genomen ist / 24Vnd treib Adam aus / vnd lagert fur den garten Eden den Cherubim mit einem blossen hawenden Schwert / zu bewaren den weg zu dem Bawm des Lebens. |
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30
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♣ Launige Auslassungen ♣ |
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Bibelquelle |
D. Martin Luther:
Die gantze Heilige Schrifft Deudsch. |
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Anhang |
Die Quellausgabe kommt daher mit einer umfangreichen Einführung und einem ebenso umfangreichen Anhang. Der interessierte Leser kann hier wunderbar herum stöbern. |
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Lutherbibel |
Die originale Lutherbibel verwendet Textur- und Frakturschriften, diese sind in der oben genannten Neuausgabe in eine moderne Antiqua umgesetzt worden. Der neu gesetzte Text gibt den Originaltext nicht zeilengleich wieder, so daß sich Satzspiegel und Seitenumbrüche leider zu meinem Bedauern geändert haben — sich wohl ändern mussten. |
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Virgeln |
Die Virgeln ‚/’ grenzen wie in der Lutherbibel Satzteile ab, sie sind vom Charakter her reine Vortragszeichen, die eine Atempause anzeigen. Ansonsten gibt es die Satzzeichen ‚.’ (Punkt) und ‚?’ (Fragezeichen), ein Ausrufezeichen ‚!’ habe ich bisher nicht gefunden. Luther kann nicht so einfach ein Zeichen des Erstaunens setzen! |
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Doppelstrich |
In der oben genannten Neuausgabe zeigt ein senkrechter Doppelstrich ‚‖’ im Text den Beginn einer neuen Seite der Lutherbibel an. In der linken Marginalspalte wird neben einem weiteren ‚‖’ die folgende Blattzahl in arabischen Ziffern angegeben, die Zusätze a und b stehen für die Vorderseite (a) und die Rückseite (b). |
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Und Rübezahl? |
Die in der Einleitung erwähnten Volksmärchen der Deutschen sind in einer bibliophilen Dünndruckausgabe beim Winkler-Verlag in München erschienen. |
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Versal |
Jedes Kapilel beginnt mit einem hängenden Großbuchbuchstaben. Mit dem Pseudoelement :first-letter aus der Auszeichnungssprache HTML lassen sich die Anfangsbuchstaben eines Paragraphen leicht mit einer Stildefinition versehen. Um einen hängenden Initialbuchstaben zu erhalten, wird er nur deutlich größer gesetzt, hier genau zwei Zeilen hoch. Und es wird bestimmt, dass der nachfolgende Text den ersten Buchstaben auf dessen linker Seite umfließen soll. |
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Kapitälchen |
Kapitelanfänge sind durch einen Versal und Kapitälchen ausgezeichtet, beides sind Großbuchstaben, letztere solche von der Höhe eines Kleinbuchstabens. Die Sprache HTML bringt von Hause aus die Schrifteigenschaft small-caps für Kapitälchen mit. |
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Größe |
Die Schriften und die Zeilenabstände sind bei mir etwas größer als in der Druckausgabe, der besseren Lesbarkeit und meiner müden Augen wegen. |
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Breite |
Die beiden Marginalspalten für die Glossen und Querverweise und die mittige Textspalte selbst sind in der Breite nicht fest gesetzt, sie sind nur nach oben und unten beschränkt. |
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Trennung |
Die Trennungsstriche in meinem Bibeltext sind die aus der Druckausgabe, zusätzliche weiche, bedingte Trennungen im Wort habe ich nicht hinzugefügt. |
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Umbruch |
Bei größtmöglicher Spaltenbreite für diese Seite, die Seite, die Sie ja gerade betrachten — was ich nicht glauben kann, ich schüttele den Kopf — also bei größtmöglicher Breite sollten die Tennungsstriche am rechten Rand der Textspalte ausgerichtet sein, ebenso sollten alle anderen Zeilen nun auch so wie im gedruckten Buche umgebrochen werden – der Text sollte genau so wie im Original durch die Spalte fließen. Nebenbei: Im HTML-Text sind die Umbrüche durch einen auskommentierten harten Umbruch <br /> gekennzeichnet. |
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Abstimmung |
Den richtigen gewünschten Umbruch zu erzwingen, da wird schon eine rechte Handarbeit eingefordert. Die Wortabstände und die Laufweiten der Lettern sind fein abzustimmen, damit der Umbruch stimmt. Mit schmalen und breiten Leerzeichen lassen sich Wortabstände spreizen, um ein kleines ‚vnd’ in die nächste Zeile zu schubsen. Und den zusätzlichen Platz für ein anderes kleines ‚vnd’, das gerade noch in die nächste Zeile gerutscht ist, lässt sich eben durch schmale Leerzeichen und durch kürzere Abstände zwischen den Buchstaben gewinnen — und wenn das nicht ausreicht, muss die Schriftgröße leider ein klein wenig herabgesetzt werden, was aber kaum auffällt. |
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Typographie |
Nein, da ist leider kein Typograph am Werk. Ich habe herum probiert! Aber die Gestaltung von Schriftarten und die Gestaltung des Satzes, des Einbandes und Umschlags, die Wahl von Papier, Papierformat und der Schriftgröße, die Anordnung von Zeichnungen und Bildern — die Buchdruckerkunst ist doch eine schöne Kunst. |
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Europa |
Am Weihnachtstag des Jahres 498 ließ sich der
fränkische König Chlodwig vom Bischof Remigius von Reims taufen. Rund 900 Jahre
später, am 15. Februar 1386, wurde der litauische Großfürst Jagiełło in Krakau getauft.
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Glaube |
Ich bin mit Freuden (und Freunden) zwei Jahre als Konfirmand zum Konfirmandenuntericht
gegangen. Die Bergpredigt war mir die Frohe Botschaft.
Noch einige Jahre lang war ich Kirchgänger. Dann verlor es sich.
Ich achte aber den aufgeklärten Glauben. Und: Das zweitausendjährige
christliche Abendland stecken einfach in mir drin, es ist die Tradition,
in der wir stehen, das christliche Abendland gibt den Wertekanon vor,
für ein vereinigtes Europa — ich freu mich drüber. |
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Bochum |
Ich besitze diese Lutherbibel nun seit 43 Jahren. Der Mitbewohner Heinz des
Studentenwohnheimes bgeisterte mich für diese Bibel. Ich habe bis vor kurzem
wohl etwas naiv geglaubt,
die Neuausgabe würde in der Originalgestalt der Lutherbibel daherkommen.
Jetzt bin ich ein wenig enttäuscht. |
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Literatur |
D. Martin Luther
Lutz E. von Padberg
Werner König |
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Zeitstempel |
Es ist der zwölfte Tag im Monat März im Jahre Zweitausendundsechszehn nach Christi Geburt. |
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