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Von Weßling nach Landstetten
Von Weßling nach Landstetten
Teiltouren
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Von Landstetten nach Tutzing
Von Landstetten nach Tutzing
Teiltouren
Prolog
... für eine ausgedehnte Wanderung im Fünfseenland
Diese Tour habe ich in leichten Variationen oft unter die Füße genommen. Hier im Protokoll meine längste Variante über die Ilkahöhe nach Oberzeismering und weiter bis zur lauschigen Brahms-Promenade am Starnberger See in Tutzing.
Protokoll
Wanderprotokoll |
09.07.2006 |
||
---|---|---|---|
Ort |
Zeit |
km |
Bemerkung |
Weßling |
8:42 |
0.00 |
S-Bhf |
Delling |
9:13 |
2,32 |
Eichenallee |
Hochstadt |
9:39 |
4,38 |
Staatsstraße |
Feldweg |
9:59 |
5,83 |
Von SW nach SO |
Unering |
10:40 |
8,99 |
Andechser Straße |
Starnberger Straße |
11:06 |
11,11 |
Vom Acker in den Wald |
Schießstand |
11:36 |
13,49 |
Bundeswehr |
Landstetten |
11:36 |
13,49 |
Andechser Straße |
Jägersbrunn |
12:15 |
16,54 |
Am Jägersbrunnen |
Weiher-Bach |
12:42 |
18,39 |
Südliches Ende des Sees |
Aschering |
13:03 |
20,21 |
Ascheringer Bach |
Bildstock am Bach |
13:16 |
21,27 |
Ascheringer Bach |
Traubing |
13:52 |
23,23 |
Wielinger Bach |
Baderbichl |
14:21 |
24:92 |
Am Golfplatz |
Deixlfurter See |
14:43 |
26,76 |
Am Weg übern Damm |
Ilkahöhe |
15:25 |
29.35 |
Sitzbänke |
Oberzeismering |
15:34 |
30,17 |
Die lange Variante! |
Tutzing |
16:16 |
32,97 |
Kustermannpark |
Tutzing |
16:42 |
34,42 |
Brahmspromenade |
Tutzing |
17:33 |
36,08 |
S-Bhf |
Hier ist die zugehörige Protokolldatei im gpx-Track-Format.
Das Höhenprofil
Bei Kilometer 12 geht es hinunter zur Starnberger Straße und hinein und hoch in den Wald.
Bei Kilometer 14,5 ist man kurz vor Landstetten, hier gibt es einen Baumstamm zum Rasten und Schauen.
Bei Kilometer 29 hat man die Ilkahöhe 'erklommen' und verwünscht vielleicht den langen Marsch.
Das Weg-Zeit-Diagramm
Nach 4½-Stunden gab es das Mittagsmahl aus dem Rucksack am Bildstock am Ascheringer Bach, ein malerisches Plätzchen mit einem murmelnden Bach zum Rasten.
An der Brahms-Promenade in Tutzing habe ich mir eine Bank direkt am See ausgesucht, die Beine ausgestreckt und bin hingebungsvoll in die frühe Abendstimmung am See eingetaucht.
Anmerkung: Kommt man von Oberzeismering nach Tutzing hinein und will nicht auf der stark befahrenden Hauptstraße weiter gehen, landet der erschöpfte Wanderer schnell in Sackgassen oder vor Lärmschutzwänden. Eine Landkarte oder auch ein GPS-Gerät helfen da oft gar nicht weiter. Daher scheint mir diese Variante nicht so attraktiv zu sein - die Brahmspromenade ist allerdings immer einen Besuch wert.
An-/ Abreise
Strecke | S-Bhf | |
Start | 0,0 km | Weßling |
Ziel | 32,3 km | Tutzing |
Wegstrecke
Strecke | S-Bhf | Abzweig | Strecke* |
0.0 km | Weßling | ||
16,6 km | Starnberg | Jägersbrunn | 7,0 km |
23,4 km | Feldafing | Traubing, Brücke | 2,4 km |
28,2 km | Ilkahöhe | Trimm-Dich-Pfad | 2,5 km |
32,3 km | Tutzing |
* Vom Abzweig bis zum nächsten S-Bhf
Wegstrecke gesamt: | 32,3 km |
Steigung gesamt: | 342 m |
Gefälle gesamt: | 327 m |
Geländeprofil
Das Höhenprofil von Weßling nach Tutzing
Routendaten
Teiltour 1
Von Weßling nach Hochstadt
Weßling
Nach Hochstadt
- Hauptstraße (westwärts)
- Seeweg
- Kreuzweg
- Dellinger Weg
- Wiesenpfad
- Ettenhofer Straße (ostwärts)
- Hochstadt
- Sta6 (südwärts)
Wir verlassen den S-Bahnhof Weßling nach Süden, gehen zur Hauptstraße, überqueren diese, wenden uns nach rechts und biegen in den Seeweg ein.
Der Seeweg führt uns am westlichen Ufer des Sees entlang bis zur Hauptstraße. Es geht an der Alten Kirche vorbei nach rechts in den Dellinger Weg hinein, dem wir folgen.
Aus dem Weg wird ein Wiesenpfad, der bald in einem schmalen Gehölzstreifen verschwindet.
Über eine Wiese erreichen wir die Ettenhofer Straße, eine wunderschöne Allee mit sehr alten Eichen. Diese Allee setzt sich hinter uns auf der Münchener Straße fort, insgesamt eine der längsten Eichenalleen Deutschlands. Wir wenden uns nach links, nach Osten, in die Allee hinein und nehmen die nächsten Abzweigung halb rechts nach Hochstadt.
Von Weßling nach Hochstadt
Wir überqueren den Oberen Aubach, gleich dahinter öffnet sich der Wald zu einem lang ausgedehnten Tal mit sanft geschwungenen Hügeln. Es fehlen nur die Viecher auf den Wiesen.
Ich kenne einen Arbeitskollegen, der sagte: "Ich mache jede Tour nur einmal"; ich könnte hier jeden Tag unterwegs sein.
Teiltour 2
Von Hochstadt nach Unering
Hochstadt
Nach Unering
- Sta6 (südwärts)
- Angerweg
- Kirchenstraße
- Kreuzweg
- Südostwärts!
- Südwestwärts!
- Westwärts!
- Unering
- Hadorfer Straße
In Hochstadt biegen wir rechts in die Staatsstraße 6 ein; nach 80 m erreichen wir den Angerweg; dieser und dann die Kirchenstraße führen uns aus Hochstadt hinaus zu unserem Wanderweg.
Am Ende der Kirchenstraße, da wo auch der Starnberger Feldweg abzweigt, nehmen wir den Weg halb rechts in südöstlicher Richtung.
Es geht vorbei vorbei an einer ersten Bank unter einem Kruzifix. Es ist noch zu früh für eine Rast, aber vielleicht nimmt man sich eine Minute Zeit für den Panoramablick.
Durch die offene Flur nach Unering
Der Weg schwindet bald zu einer manchmal kaum erkennbaren Trittspur, aber die Richtung stimmt, es geht geradewegs nach Südosten! Es geht vorbei an einem imposanten Hochsitz und weiter zwischen den Äckern hindurch, bis wir wieder auf einen befestigten Feldweg stoßen. Hier halten wir uns rechts und können nun ohne weiteres auf der Talsohle eines lang gestreckten Tales geradewegs ausschreiten, vorbei am - naja 'ungastlichen' - Gut Tiefenbrunn und einem ausgedehnten Sonnenkraftwerk. Unering grüßt schon in der Ferne auf der Anhöhe.
Teiltour 3
Von Unering nach Landstetten
Unering
Nach Landstetten
- Hadorfer Straße
- Andechser Straße
- Lindenbergweg
- Waldwege
- Straße
- Landstetten
- Sankt-Jakob-Straße
- Andechser Straße
Unering erreichen wir auf der Hadorfer Straße, die in die Andechser Straße übergeht; nach 240 m erreichen wir unseren Wanderweg nach Landstetten; wir biegen von der Andechser Straße in den Lindenbergweg ab.
Nun geht es geradewegs nach Landstetten - aber sicherlich nicht ohne die eine oder andere Verunsicherung, welche Abzweigung denn nun die richtige ist.
Wir wandern knapp 2 Kilometer nach Südsüdwesten; unterwegs kommen wir an einem größeren Forstwirtschaftsgebäude vorbei; die rechte Bank zur rechten Zeit findet sich nicht immer - auf der zurückgesetzten Bank habe ich schon des öfteren eine frühe Brotzeit zu mir genommen.
Nach den besagten zwei Kilometern erblicken wir die Starnberger Straße; je nachdem wie der Bauer gepflügt hat, kann man den Weg etwas abkürzen, wenn man am Waldrand über den Acker zur Straße geht. Da, wo wir in diesen Fall auf die Straße stoßen würden, geht unser Wanderweg auf der anderen Straßenseite weiter. Der Weg fällt von der Straße her kaum auf, er führt schräg halb links in südöstlicher Richtung in den Wald hinein.
Auf dem Weg nach Landstetten
Nach 130 Meter wählen wir die nach halb rechts verlaufende Abzweigung und wandern nun knapp 900 Meter, bis wir an einen Querweg kommen. Wir biegen nach rechts ein und schlagen eine Spitzkehre, denn nach 190 Meter geht es fast in der Gegenrichtung weiter; wir schwenken dann nach links auf einen breiten, dennoch schönen Waldweg ein. Nun geht es eine ganze Weile südwärts fast geradeaus auf Landstetten zu.
Beim Schießstand der Bundeswehr kracht es gelegentlich gewaltig. Der Weg ist ab diesem Schießstand bis Landstetten leider eine breite (Panzer?-)Asphaltstraße - aber immerhin gibt es keinen Durchgangsverkehr.
Und was die merkwürdige Sportanlage angeht, sehe ich bei mir nur Fragezeichen. Um die Mittagszeit ist da jedenfalls nie etwas los, nicht eine Menschenseele habe ich hier gesehen.
Auf Landstetten zu!
Wenn der Weg vor Landstetten den Wald verlässt, bietet sich rechts oben am Hang ein Rastplatz mit weitem Ausblick an; Bänke sind rar auf dieser Tour, also müssen Baumstümpfe oder Baumstämme als Sitz herhalten. Unten reitet die Bäuerin im Kreise und hat den Wanderer im Blick, den Platz bitte sauber hinterlassen .-)
Teiltour 4
Von Landstetten nach Aschering
Landstetten
Nach Aschering
- Andechser Straße
- Feldweg
- Jägersbrunn
- Pfad im Schilf
- Feldweg
- Aschering
- Maisinger Seeweg
In Landstetten geht man auf dem Fußweg an der stark befahrenen Andechser Straße 330 Meter nach Osten und erreicht den Wanderweg zum Maisinger See.
In Jägersbrunn kann man sich entscheiden: Die lange oder doch die kürzere Variante?
Wenn etwa ein Gewitter aufzieht und man die Wanderung abkürzen möchte, kann man von Jägersbrunn aus durch die Maisinger Schlucht nach Starnberg ziehen: Man bleibt vor Jägersbrunn auf dem Weg Richtung Osten. Auf der Ortsstraße erreichen wir die Brücke über den Maisinger Bach, gut 200 Meter dahinter führt der Schluchtweg nach links in die reizvolle Maisinger Schlucht.
In Jägersbrunn am Jägersbrunnen wendet man sich nach Süden. Nach rund 300 Metern, auf der Höhe einer großen Scheune hinter dem eingezäunten Gelände, verlassen wir den Feldweg und gehen hier schnurstracks die Wiese hinunter zum Rand des Schilf- und Sumpfgebietes.
Von hier aus führt ein schöner, gepflegter Pfad eineinhalb Kilometer durch das Naturschutzgebiet.
Von Landstetten nach Jägersbrunn
Gelegentlich hilft ein Wanderstab dabei, sich den Weg durchs mannshohe, wuchernde Schilf zu bahnen oder auch einen kleinen Graben zu überwinden. Bitte auf die Trittspuren in den nassen Wiesen achten und Rücksicht auf die Natur nehmen, man muss ja keine neuen Wege trampeln.
Auf einem Pfad durchs Schilf
Hat man aber mit Genuss und trockenen Füßen das Sumpfgebiet am Maisinger See durchquert und wieder festen Boden unter den Füßen, wenden wir uns nach rechts und gelangen auf dem Maisinger Seeweg nach Aschering.
Auf nach Aschering
Teiltour 5
Von Aschering nach Traubing
Aschering
Nach Traubing
- Maisinger Seeweg
- Pöckinger Weg
- Sankt-Sebastian-Straße
- Bachweg
- Andechser Weg
(südwärts) - Feldweg
- Traubing
- Im Fraula
In Aschering biegen wir in den Pöckiger Weg ein. An der Kreuzung gehen wir auf der Sankt-Sebastian-Straße ein paar Mnter nach rechts, auf dem Bachweg begleiten wir nun den Ascheringer Bach bis zum Andechser Weg. Auf diesem leicht ansteigenden Feldweg wandern wir weiter Richtung Traubing.
Von Aschering nach Traubing
Der Weg schwingt auf und ab und bietet schönste Ausblicke in eine malerische Hügellandschaft. Die gewaltigen Strommasten und Hochspannungsleitungen könnten die Idylle natürlich stören, aber der Strom muss ja auch irgendwie transportiert werden. Die Leitungen sind nun einmal da und sind eben auch unerlässlich.
An der Brücke über den plätschernden Ascheringer Bach lädt ein hübscher Platz samt Bank zum Verweilen ein; ein Kruzifix regt zur inneren Einkehr ein, wer denn möchte. Sommers finden hier auch Feldgottesdienste statt.
Von Aschering nach Traubing
Mir gefällt der Weg, die Landschaft ist abwechselungsreich und vielgestaltig; ich möchte sagen, sie ist unterhaltsam, wenn mit dem Auf und Ab die Kirche am Horizont aus dem Boden wächst und wieder verschwindet.
So erreichen wir im Auf und Ab des Weges das Örtchen Traubing.
Auf & Ab
Das Auf und Ab des Weges nach Süden
Von Aschering nach Traubing
Teiltour 6
Von Traubing zu den Deixlfurter Weihern
Traubing
Deixlfurt
- Im Fraula
- Andechser Straße
- Weilheimer Straße
- Olympiastraße
- Baderbichl
- Fußweg (Golfplatz)
- Deixlfurter Straße
- Deixlfurter Weiher
- Pfade
- Waldweg (südwärts)
Wir haben Traubing erreicht: Vom Feldweg kommend geht es nach links, ostwärts, auf die Andechser Straße. Am Wielinger Bach, der bald Schwarzer Graben heißt, gehen wir rechts in die Weilheimer Straße hinein. Wir gehen aber nicht auf dem Bürgersteig, sondern auf dem kleinen einladenden Fußweg, der ein ganzes Stück rechts vom Bach verläuft.
Durch Traubing hindurch
Am Ende müssen wir aber doch wieder zurück auf die schnöde Straße und erreichen die viel befahrende Olympiastraße.
Wir überqueren oder besser unterqueren die Olympiastraße, denn ein paar Meter weiter gibt es eine Unterführung. Nun geht es ein Stück hinauf auf einem Weg namens Baderbichl zum Baderbichl, einem kleinen Landschaftsschutzgebiet. Dieser Weg ist in der Tat ausgeschildert, er führt offiziell über einen Golfplatz nach Tutzing. Zunächst aber fordert die hinter einem Gehölz versteckte Bank zur Brotzeit auf.
Gestärkt folgen wir nun den Trittspuren über die Wiese am Baderbichl vorbei zur Grünen Wüste, zum Golfplatz. Immerhin hat man hier einige Wildflächen in den Platz mit einbezogen.
Es geht hier einfach über die Wiese, entlang der Sträucher, bis man wieder den ausgebauten Weg erreicht. Am Ende des Golfplatzes stößt man auf die Deixlfurter Straße, die uns zu den zahllosen Fischteichen der Deixlfurter Weiher bringt.
Von Traubing zu den Deixlfurter Weihern
Wenn nicht gerade Angler lautstark über die Wasser palavern, kann man hier paradiesische Plätzchen entdecken. Ja doch, bei nahezu jedem Wetter ist das hier ein sehr idyllischer Flecken Erde!
Im Winter wird das Wasser der Fischteiche abgelassen, im Schlamm kann man dann große Teichmuschelschalen finden.
Ein stimmungsvoller Weg führt über einen Damm zwischen den Teichen hindurch wieder zu unserem Wanderweg. Am Ende des Weges über dem Damm wartet am Ufer versteckt eine schmale Bank.
Wir verlassen die Teiche und ziehen südwärts Richtung Ilkahöhe.
Teiltour 7
Über die Ilkahöhe nach Tutzing
Deixlfurt
Tutzing
- Waldweg
- Ilkahöhenweg
- Allee (nordwärts)
- Pfad am Staudagraben
- Waldweg
- Tutzing
- Monatshauser Straße
- Lindemannstraße
- Schönmoosweg
Von den Deixlfurter Weihern geht es erst südwärts durch den Wald, dann ein paar Meter auf der Kustermannstraße und weiter auf dem Wegerl zwischen Waldrand und den Häusern von Obertraubing. Am Ende führt der Weg leicht ansteigend wieder in den Wald hinein, durch den wir 360 Meter nach Südosten laufen, unser Weg biegt hier in Richtung Süden ab.
Kurz bevor man die Monatshauser Straße erreicht - das ist die Straße für Radler hinunter nach Tutzing, geht man vielleicht 20 Meter den Trimm-Dich-Pfad hoch und sucht auf der linken Seite einen manchmal zugewachsenen Einstieg zu einem kleinen Pfad. Jeder noch so kurze kleine Pfad ist der schönere Weg!
Wer genug vom vielen Laufen hat und einfach nur schnell zur S-Bahn-Station möchte, kann den Trimm-Dich-Pfad bergab einschlagen. Der Weg führt nach Osten durch dem Martelsgraben bis kurz vor Tutzing. Der Wanderweg ist gekennzeichnet. Zum S-Bahnhof Tutzing geht es die Hallberger Allee hinauf vorbei am Krankenhaus der Benediktiner.
An der Monatshauser Straße beginnt der gut einen Kilometer lange Höhenweg über die Ilkahöhe. Ich habe lange Jahre die Ilkahöhe als einen allzu schnöden schieren Ausflugsort gemieden - das war wirklich ein dummer Fehler!
Wir verlassen die Ilkahöhe, der Weg führt uns hinab. Vor dem Teich am Forsthaus biegen wir in die schöne Allee ein, die wir sicherlich schon aus der Höhe entdeckt hatten.
Es geht die Allee entlang - abgezählt 540 Meter. Hier suchen wir den Einstieg (x3) zum Abstieg nach Tutzing. Es soll sich lohnen.
Über die Ilkahöhe nach Tutzing
Wie gesagt, der Pfad entlang des Staudagrabens ist an der Allee mit einen x3 gekennzeichnet. Beim weiteren Abstieg suche und halte ich mich an die manchmal dürftigen Trittspuren. Das menschliche Auge ist erstaunlich leistungsfähig, wenn es gilt, solche menschengeschaffenen Regelmäßigkeiten in der Natur zu entdecken. In den Graben selbst geht es nicht hinunter. Der Wanderer wird einen kleinen Holzsteg entdecken: Vor dieser Brücke biegt der Pfad im rechten Winkel nach links ab.
Wir folgen diesem Pfad - den Blick nach vorne auf den Waldboden gerichtet - bis kurz vor Tutzing; erst kurz vor Tutzing suche man sich die bequemen letzten Meter hinab zum befestigten Waldweg. Es kann nicht schaden, sich ein wenig umzuschauen. Vielleicht will man die Tour einmal in Gegenrichtung wandern, dann ist es nützlich, zu wissen, wo der Einstieg zu 'x3' zu finden ist.
Auf der Lindemannstraße geht es hinunter zur Bahnlinie nach Seeshaupt und zur Unterführung. Der nächste Weg nach links, der Schönmoosweg, führt uns zum S-Bahnhof Tutzing.
Der Tag war lang, ich nehme meist die nächste S-Bahn. Der rüstige Wanderer, der sparsam mit den Pausen umgegangen ist, wird aber vielleicht doch noch die Lindemannstraße knapp 300 Meter hinunter zum Kustermannpark und zum Seeufer bummeln wollen.