Über­sicht

Von Weßling nach Landstetten

Von Weßling nach Landstetten

Teil­touren

• T1 Von Weßling nach Hochstadt
• T2 Von Hochstadt nach Unering
• T3 Von Unering nach Landstetten

Über­sicht

Von Landstetten nach Tutzing

Über­sicht

Von Landstetten nach Tutzing

Teil­touren

• T4 Von Landstetten nach Aschering
• T5 Von Aschering nach Traubing
• T6 Von Traubing nach Deixlfurt
• T7 Über die Ilkahöhe nach Tutzing


Pro­log

... für eine ausgedehnte Wanderung im Fünfseenland

Diese Tour habe ich in leichten Va­ria­tio­nen oft unter die Füße ge­nom­men. Hier im Protokoll meine längste Va­ri­an­te über die Il­ka­hö­he nach Ober­zeis­me­ring und weiter bis zur lau­schi­gen Brahms-Pro­me­na­de am Starn­ber­ger See in Tutzing.

Proto­koll

Wander­protokoll

09.07.2006

Ort

Zeit

km 

Bemer­kung

Weß­ling

 8:42

 0.00

S-Bhf

Del­ling

 9:13

 2,32

Eichen­allee

Hoch­stadt

 9:39

 4,38

Staats­straße

Feld­weg

 9:59

 5,83

Von SW nach SO

Une­ring

10:40

 8,99

Andech­ser Straße
Starn­berger Straße

11:06

11,11

Vom Acker in den Wald

Schieß­stand

11:36

13,49

Bundes­wehr

Land­stetten

11:36

13,49

Andech­ser Straße

Jägers­brunn

12:15

16,54

Am Jä­gers­brun­nen

Weiher-Bach

12:42

18,39

Süd­liches Ende des Sees

Asche­ring

13:03

20,21

Asche­rin­ger Bach
Bild­stock am Bach

13:16

21,27

Asche­rin­ger Bach

Trau­bing

13:52

23,23

Wie­lin­ger Bach

Bader­bichl

14:21

24:92

Am Golf­platz
Deixl­furter See

14:43

26,76

Am Weg übern Damm

Ilka­höhe

15:25

29.35

Sitz­bänke

Ober­zeis­me­ring

15:34

30,17

Die lange Va­rian­te!

Tut­zing

16:16

32,97

Kuster­mann­park

Tut­zing

16:42

34,42

Brahms­pro­me­na­de

Tut­zing

17:33

36,08

S-Bhf


Hier ist die zugehörige Pro­to­koll­da­tei im gpx-Track-For­mat.


Das Höhenprofil

Bei Kilometer 12 geht es hinunter zur Starnberger Straße und hin­ein und hoch in den Wald.

Bei Kilometer 14,5 ist man kurz vor Landstetten, hier gibt es ei­nen Baum­stamm zum Rasten und Schauen.

Bei Kilometer 29 hat man die Ilkahöhe 'er­klom­men' und ver­wünscht viel­leicht den langen Marsch.


Das Weg-Zeit-Diagramm

Nach 4½-Stunden gab es das Mit­tags­mahl aus dem Ruck­sack am Bild­stock am Asche­rin­ger Bach, ein ma­le­ri­sches Plätz­chen mit einem murmelnden Bach zum Rasten.

An der Brahms-Promenade in Tutzing ha­be ich mir eine Bank di­rekt am See aus­ge­sucht, die Beine ausgestreckt und bin hin­ge­bungs­voll in die frühe Abend­stim­mung am See eingetaucht.

Anmerkung: Kommt man von Ober­zeis­me­ring nach Tutzing hin­ein und will nicht auf der stark be­fah­ren­den Haupt­stra­ße weiter ge­hen, landet der erschöpfte Wan­de­rer schnell in Sack­gas­sen oder vor Lärm­schutz­wän­den. Eine Landkarte oder auch ein GPS-Gerät helfen da oft gar nicht weiter. Daher scheint mir die­se Variante nicht so attraktiv zu sein - die Brahms­pro­me­na­de ist allerdings immer einen Besuch wert.



An-/ Abreise

Strecke S-Bhf
Start  0,0 km Weßling
Ziel 32,3 km Tutzing

Weg­strecke

Strecke S-Bhf Ab­zweig Strecke*
 0.0 km Weß­ling
16,6 km Starn­berg Jägers­brunn  7,0 km
23,4 km Felda­fing Trau­bing, Brücke 2,4 km
28,2 km Ilka­höhe Trimm-Dich-Pfad 2,5 km
32,3 km Tut­zing

* Vom Abzweig bis zum nächsten S-Bhf

Wegstrecke gesamt:   32,3 km
Steigung gesamt: 342 m
Gefälle gesamt: 327 m

Gelände­profil

Das Höhenprofil von Weßling nach Tutzing


Routen­daten



Teil­tour 1

Von Weßling nach Hochstadt

Weß­ling

Nach Hoch­stadt

  • Haupt­straße (west­wärts)
  • Seeweg
  • Kreuz­weg
  • Dellin­ger Weg
  • Wiesen­pfad
  • Etten­hofer Straße (ost­wärts)
  • Hoch­stadt
  • Sta6 (süd­wärts)

Wir ver­las­sen den S-Bahn­hof Weß­ling nach Sü­den, ge­hen zur Haupt­stra­ße, über­que­ren diese, wen­den uns nach rechts und bie­gen in den See­weg ein.

Der See­weg führt uns am west­li­chen Ufer des Sees ent­lang bis zur Haupt­stra­ße. Es geht an der Al­ten Kir­che vor­bei nach rechts in den Del­lin­ger Weg hin­ein, dem wir fol­gen.

Aus dem Weg wird ein Wie­sen­pfad, der bald in ei­nem schma­len Ge­hölz­strei­fen ver­schwin­det.

Über ei­ne Wie­se er­rei­chen wir die Et­ten­ho­fer Stra­ße, ei­ne wun­der­schö­ne Al­lee mit sehr al­ten Ei­chen. Die­se Al­lee setzt sich hin­ter uns auf der Mün­che­ner Stra­ße fort, ins­ge­samt ei­ne der läng­sten Ei­chen­al­leen Deutsch­lands. Wir wen­den uns nach links, nach Osten, in die Al­lee hin­ein und neh­men die näch­sten Ab­zwei­gung halb rechts nach Hoch­stadt.

Von Weßling nach Hochstadt

Wir über­que­ren den Obe­ren Au­bach, gleich da­hin­ter öffnet sich der Wald zu ei­nem lang ausgedehnten Tal mit sanft ge­schwun­ge­nen Hü­geln. Es feh­len nur die Vie­cher auf den Wie­sen.

Ich kenne einen Arbeitskollegen, der sagte: "Ich mache jede Tour nur einmal"; ich könnte hier jeden Tag unterwegs sein.



Teil­tour 2

Von Hochstadt nach Unering

Hoch­stadt

Nach Une­ring

  • Sta6 (süd­wärts)
  • Anger­weg
  • Kirchen­straße
  • Kreuz­weg
  • Südost­wärts!
  • Südwest­wärts!
  • West­wärts!
  • Unering
  • Hador­fer Straße

In Hoch­stadt bie­gen wir rechts in die Staats­stra­ße 6 ein; nach 80 m er­rei­chen wir den An­ger­weg; die­ser und dann die Kir­che­nstra­ße füh­ren uns aus Hoch­stadt hin­aus zu un­se­rem Wan­der­weg.

Am En­de der Kir­chen­stra­ße, da wo auch der Starn­ber­ger Feld­weg ab­zweigt, neh­men wir den Weg halb rechts in süd­öst­li­cher Rich­tung.

Es geht vorbei vor­bei an ei­ner er­sten Bank unter ei­nem Kru­zi­fix. Es ist noch zu früh für ei­ne Rast, aber viel­leicht nimmt man sich ei­ne Mi­nu­te Zeit für den Pa­no­ra­ma­blick.

Durch die offene Flur nach Unering

Der Weg schwin­det bald zu einer manch­mal kaum er­kenn­ba­ren Tritt­spur, aber die Rich­tung stimmt, es geht ge­ra­de­wegs nach Süd­os­ten! Es geht vor­bei an ei­nem im­po­san­ten Hoch­sitz und wei­ter zwi­schen den Äckern hin­durch, bis wir wie­der auf ei­nen be­fes­tig­ten Feld­weg sto­ßen. Hier hal­ten wir uns rechts und kön­nen nun ohne wei­te­res auf der Tal­soh­le eines lang ge­streck­ten Ta­les ge­ra­de­wegs aus­schrei­ten, vor­bei am - naja 'un­gast­li­chen' - Gut Tie­fen­brunn und ei­nem aus­ge­dehn­ten Son­nen­kraft­werk. Une­ring grüßt schon in der Fer­ne auf der An­höhe.



Teil­tour 3

Von Unering nach Landstetten

Une­ring

Nach Land­stetten

  • Hador­fer Straße
  • An­dech­­ser Straße
  • Linden­berg­weg
  • Wald­wege
  • Straße
  • Land­stetten
  • Sankt-Jakob-Straße
  • Andech­ser Straße

Une­ring er­rei­chen wir auf der Ha­dor­fer Stra­ße, die in die An­dech­ser Stra­ße über­geht; nach 240 m er­rei­chen wir un­se­ren Wan­der­weg nach Land­stet­ten; wir bie­gen von der An­dech­ser Stra­ße in den Lin­den­berg­weg ab.

Nun geht es ge­ra­de­wegs nach Land­stet­ten - aber si­cher­lich nicht oh­ne die ei­ne oder an­de­re Ver­un­si­che­rung, wel­che Ab­zwei­gung denn nun die rich­ti­ge ist.

Wir wan­dern knapp 2 Ki­lo­me­ter nach Süd­süd­wes­ten; un­ter­wegs kom­men wir an ei­nem grö­ße­ren Forst­wirt­schafts­ge­bäu­de vor­bei; die rech­te Bank zur rech­ten Zeit fin­det sich nicht im­mer - auf der zu­rück­ge­setz­ten Bank habe ich schon des öf­te­ren ei­ne frü­he Brot­zeit zu mir ge­nom­men.

Nach den be­sag­ten zwei Ki­lo­me­tern er­bli­cken wir die Starn­ber­ger Stra­ße; je nach­dem wie der Bau­er ge­pflügt hat, kann man den Weg et­was ab­kür­zen, wenn man am Wald­rand über den Acker zur Stra­ße geht. Da, wo wir in die­sen Fall auf die Stra­ße sto­ßen wür­den, geht unser Wan­der­weg auf der an­de­ren Stra­ßen­sei­te wei­ter. Der Weg fällt von der Straße her kaum auf, er führt schräg halb links in süd­öst­li­cher Rich­tung in den Wald hin­ein.

Auf dem Weg nach Landstetten

Nach 130 Me­ter wäh­len wir die nach halb rechts ver­lau­fen­de Ab­zwei­gung und wan­dern nun knapp 900 Me­ter, bis wir an ei­nen Quer­weg kom­men. Wir biegen nach rechts ein und schla­gen ei­ne Spitz­keh­re, denn nach 190 M­eter geht es fast in der Ge­gen­rich­tung wei­ter; wir schwen­ken dann nach links auf ei­nen brei­ten, den­noch schö­nen Wald­weg ein. Nun geht es eine gan­ze Wei­le süd­wärts fast ge­ra­de­aus auf Land­stet­ten zu.

Beim Schieß­stand der Bun­des­wehr kracht es ge­le­gent­lich ge­wal­tig. Der Weg ist ab die­sem Schieß­stand bis Land­stet­ten lei­der eine brei­te (Panzer?-)As­phalt­str­aße - aber im­mer­hin gibt es kei­nen Durch­gangs­ver­kehr.

Und was die merk­wür­di­ge Sport­an­lage an­geht, se­he ich bei mir nur Fra­ge­zei­chen. Um die Mit­tags­zeit ist da je­den­falls nie et­was los, nicht ei­ne Men­schen­see­le ha­be ich hier ge­se­hen.

Auf Landstetten zu!

Wenn der Weg vor Land­stet­ten den Wald ver­lässt, biet­et sich rechts oben am Hang ein Rast­platz mit wei­tem Aus­blick an; Bän­ke sind rar auf die­ser Tour, also müs­sen Baum­stüm­pfe oder Baum­stäm­me als Sitz her­hal­ten. Un­ten rei­tet die Bäue­rin im Krei­se und hat den Wan­de­rer im Blick, den Platz bit­te sau­ber hin­ter­las­sen .-)



Teil­tour 4

Von Landstetten nach Aschering

Land­stetten

Nach Asche­ring

  • An­dech­­ser Straße
  • Feldweg
  • Jägers­brunn
  • Pfad im Schilf
  • Feldweg
  • Asche­ring
  • Maisin­ger Seeweg

In Land­stet­ten geht man auf dem Fuß­weg an der stark be­fah­re­nen An­dech­ser Stra­ße 330 Me­ter nach Os­ten und er­reicht den Wan­der­weg zum Mai­sin­ger See.

In Jä­gers­brunn kann man sich ent­schei­den: Die lan­ge oder doch die kür­ze­re Va­ri­an­te?

Wenn etwa ein Gewitter aufzieht und man die Wanderung abkürzen möch­te, kann man von Jägersbrunn aus durch die Mai­sin­ger Schlucht nach Starnberg ziehen: Man bleibt vor Jä­gers­brunn auf dem Weg Richtung Osten. Auf der Orts­stra­ße erreichen wir die Brücke über den Maisinger Bach, gut 200 Meter dahinter führt der Schluchtweg nach links in die reiz­volle Maisinger Schlucht.

In Jä­gers­brunn am Jä­gers­brun­nen wendet man sich nach Sü­den. Nach rund 300 Me­tern, auf der Hö­he einer gro­ßen Scheu­ne hin­ter dem ein­ge­zäun­ten Ge­län­de, ver­las­sen wir den Feld­weg und ge­hen hier schnur­stracks die Wie­se hin­un­ter zum Rand des Schilf- und Sumpf­ge­bietes.

Von hier aus führt ein schö­ner, ge­pfleg­ter Pfad ein­ein­halb Ki­lo­me­ter durch das Na­tur­schutz­ge­biet.

Von Landstetten nach Jägersbrunn

Ge­le­gent­lich hilft ein Wan­der­stab da­bei, sich den Weg durchs manns­ho­he, wu­chern­de Schilf zu bah­nen oder auch einen klei­nen Gra­ben zu über­win­den. Bit­te auf die Tritt­spu­ren in den nas­sen Wie­sen ach­ten und Rück­sicht auf die Na­tur neh­men, man muss ja kei­ne neu­en We­ge tram­peln.

Auf einem Pfad durchs Schilf

Hat man aber mit Ge­nuss und tro­cke­nen Fü­ßen das Sumpf­ge­biet am Mai­sin­ger See durch­quert und wie­der fes­ten Bo­den unter den Fü­ßen, wen­den wir uns nach rechts und ge­lan­gen auf dem Mai­sin­ger See­weg nach Asche­ring.

Auf nach Aschering



Teil­tour 5

Von Aschering nach Traubing

Asche­ring

Nach Trau­bing

  • Maisin­ger See­weg
  • Pöckin­­ger Weg
  • Sankt-Se­ba­s­tian-Straße
  • Bac­h­weg
  • Andech­ser Weg
    (süd­wärts)
  • Feldweg
  • Trau­bing
  • Im Fraula

In Asche­ring bie­gen wir in den Pö­cki­ger Weg ein. An der Kreu­zung ge­hen wir auf der Sankt-Se­bas­ti­an-Stra­ße ein paar Mn­ter nach rechts, auf dem Bach­weg be­glei­ten wir nun den Asche­rin­ger Bach bis zum An­dech­ser Weg. Auf die­sem leicht an­stei­gen­den Feld­weg wan­dern wir wei­ter Rich­tung Trau­bing.

Von Aschering nach Traubing

Der Weg schwingt auf und ab und bie­tet schön­ste Aus­bli­cke in eine ma­le­rische Hü­gel­land­schaft. Die ge­wal­ti­gen Strom­mas­ten und Hoch­span­nungs­lei­tun­gen könn­ten die Idyl­le na­tür­lich stö­ren, aber der Strom muss ja auch ir­gend­wie trans­por­tiert wer­den. Die Lei­tun­gen sind nun ein­mal da und sind eben auch un­er­läss­lich.

An der Brü­cke über den plät­schern­den Asche­rin­ger Bach lädt ein hüb­scher Platz samt Bank zum Ver­wei­len ein; ein Kru­zi­fix regt zur in­ne­ren Ein­kehr ein, wer denn möch­te. Som­mers fin­den hier auch Feld­got­tes­dien­ste statt.

Von Aschering nach Traubing

Mir ge­fällt der Weg, die Land­schaft ist ab­wech­se­lungs­reich und viel­ge­stal­tig; ich möch­te sa­gen, sie ist un­ter­halt­sam, wenn mit dem Auf und Ab die Kir­che am Ho­ri­zont aus dem Bo­den wächst und wie­der ver­schwin­det.

So er­rei­chen wir im Auf und Ab des We­ges das Ört­chen Trau­bing.

Auf & Ab

Das Auf und Ab des Weges nach Süden
Von Aschering nach Traubing



Teil­tour 6

Von Traubing zu den Deixlfurter Weihern

Trau­bing

Deixl­furt

  • Im Fraula
  • Andech­ser Straße
  • Weil­­hei­mer Straße
  • Olym­pia­­stra­ße
  • Bader­bichl
  • Fußweg (Golf­platz)
  • Deixl­fur­ter Straße
  • Deixl­fur­ter Wei­her
  • Pfade
  • Wald­weg (süd­wärts)

Wir ha­ben Trau­bing er­reicht: Vom Feld­weg komm­end geht es nach links, ost­wärts, auf die An­dech­ser Stra­ße. Am Wie­lin­ger Bach, der bald Schwar­zer Gra­ben heißt, geh­en wir rechts in die Weil­hei­mer Stra­ße hin­ein. Wir ge­hen aber nicht auf dem Bür­ger­steig, son­dern auf dem klei­nen ein­la­den­den Fuß­weg, der ein gan­zes Stück rechts vom Bach ver­läuft.

Durch Traubing hindurch

Am En­de müs­sen wir aber doch wie­der zu­rück auf die schnö­de Stra­ße und er­rei­chen die viel be­fah­ren­de Olym­pia­stra­ße.

Wir über­que­ren oder bes­ser un­ter­que­ren die Olym­pia­stra­ße, denn ein paar Me­ter wei­ter gibt es ei­ne Un­ter­füh­rung. Nun geht es ein Stück hin­auf auf ei­nem Weg na­mens Ba­der­bichl zum Ba­der­bichl, ei­nem klei­nen Land­schafts­schutz­ge­biet. Die­ser Weg ist in der Tat au­sge­schil­dert, er führt of­fi­zi­ell über ei­nen Golf­platz nach Tut­zing. Zu­nächst aber for­dert die hin­ter ei­nem Ge­hölz ver­steck­te Bank zur Brot­zeit auf.

Ge­stärkt fol­gen wir nun den Tritt­spu­ren über die Wie­se am Ba­der­bichl vor­bei zur Grü­nen Wüs­te, zum Golf­platz. Im­mer­hin hat man hier ei­ni­ge Wild­flä­chen in den Platz mit ein­be­zo­gen.

Es geht hier ein­fach über die Wie­se, ent­lang der Sträu­cher, bis man wie­der den aus­ge­bau­ten Weg er­reicht. Am E­nde des Golf­plat­zes stößt man auf die Deixl­fur­ter Stra­ße, die uns zu den zahl­lo­sen Fisch­tei­chen der Deixl­fur­ter Wei­her bringt.

Von Traubing zu den Deixlfurter Weihern

Wenn nicht ge­ra­de Ang­ler laut­stark über die Was­ser pa­la­vern, kann man hier pa­ra­die­si­sche Plätz­chen ent­de­cken. Ja  doch, bei na­he­zu jedem Wet­ter ist das hier ein sehr idyl­li­scher Fle­cken Er­de!

Im Win­ter wird das Was­ser der Fisch­tei­che ab­ge­las­sen, im Schlamm kann man dann gro­ße Teich­mu­schel­scha­len fin­den.

Ein stim­mungs­vol­ler Weg führt über ei­nen Damm zwi­schen den Tei­chen hin­durch wie­der zu un­se­rem Wan­der­weg. Am En­de des We­ges über dem Damm war­tet am Ufer ver­steckt ei­ne schma­le Bank.

Wir ver­las­sen die Tei­che und zie­hen süd­wärts Rich­tung Il­ka­höhe.



Teil­tour 7

Über die Ilkahöhe nach Tutzing

Deixl­furt

Tutzing

  • Wald­weg
  • Ilka­höhen­weg
  • Allee (nord­wärts)
  • Pfad am Stauda­graben
  • Waldweg
  • Tutzing
  • Monats­hauser Straße
  • Linde­mann­straße
  • Schön­moos­weg

Von den Deixl­fur­ter Wei­hern geht es erst süd­wärts durch den Wald, dann ein paar Me­ter auf der Kus­ter­mann­str­aße und wei­ter auf dem We­gerl zwi­schen Wal­drand und den Häu­sern von Ober­trau­bing. Am En­de führt der Weg leicht an­stei­gend wie­der in den Wald hin­ein, durch den wir 360 Me­ter nach Süd­os­ten lau­fen, un­ser Weg biegt hier in Rich­tung Sü­den ab.

Kurz be­vor man die Mo­nats­hau­ser Stra­ße er­reicht - das ist die Stra­ße für Rad­ler hin­un­ter nach Tut­zing, geht man viel­leicht 20 Me­ter den Trimm-Dich-Pfad hoch und sucht auf der lin­ken Sei­te ei­nen manc­hmal zu­ge­wach­se­nen Ein­stieg zu einem klei­nen Pfad. Je­der noch so kur­ze klei­ne Pfad ist der schö­ne­re Weg!

Wer ge­nug vom vie­len Lau­fen hat und ein­fach nur schnell zur S-Bahn-Sta­tion möch­te, kann den Trimm-Dich-Pfad berg­ab ein­schla­gen. Der Weg führt nach Os­ten durch dem Mar­tels­gra­ben bis kurz vor Tut­zing. Der Wan­der­weg ist ge­kenn­zeich­net. Zum S-Bahn­hof Tut­zing geht es die Hall­ber­ger Al­lee hin­auf vor­bei am Kran­ken­haus der Be­ne­dik­ti­ner.

An der Mo­nat­shau­ser Stra­ße beginnt der gut ei­nen Ki­lo­me­ter lange Hö­hen­weg über die Il­ka­hö­he. Ich habe lan­ge Jah­re die Il­ka­hö­he als ei­nen all­zu schnö­den schie­ren Aus­flugs­ort ge­mie­den - das war wirk­lich ein dum­mer Feh­ler!

Wir ver­las­sen die Il­ka­hö­he, der Weg führt uns hin­ab. Vor dem Teich am Forst­haus bie­gen wir in die schö­ne Al­lee ein, die wir si­cher­lich schon aus der Hö­he ent­deckt hat­ten.

Es geht die Al­lee ent­lang - ab­ge­zählt 540 Me­ter. Hier su­chen wir den Ein­stieg (x3) zum Ab­stieg nach Tut­zing. Es soll sich loh­nen.

Über die Ilkahöhe nach Tutzing

Wie gesagt, der Pfad ent­lang des Stau­da­gra­bens ist an der Al­lee mit ei­nen x3 ge­kenn­zeich­net. Beim wei­te­ren Ab­stieg su­che und hal­te ich mich an die manch­mal dürf­ti­gen Tritt­spu­ren. Das mensch­li­che Au­ge ist er­staun­lich leis­tungs­fä­hig, wenn es gilt, sol­che men­schen­ge­schaf­fe­nen Re­gel­mä­ßig­kei­ten in der Na­tur zu ent­de­cken. In den Gra­ben selbst geht es nicht hin­un­ter. Der Wan­de­rer wird ei­nen klei­nen Holz­steg ent­de­cken: Vor die­ser Brü­cke biegt der Pfad im rech­ten Win­kel nach links ab.

Wir fol­gen die­sem Pfad - den Blick nach vor­ne auf den Wald­bo­den ge­rich­tet - bis kurz vor Tut­zing; erst kurz vor Tut­zing su­che man sich die be­que­men letz­ten Me­ter hin­ab zum be­fes­tig­ten Wal­dweg. Es kann nicht scha­den, sich ein we­nig um­zu­schau­en. Viel­leicht will man die Tour ein­mal in Ge­ge­nrich­tung wan­dern, dann ist es nütz­lich, zu wis­sen, wo der Ein­stieg zu 'x3' zu finden ist.

Auf der Lin­de­mann­stra­ße geht es hin­un­ter zur Bahn­li­nie nach Sees­haupt und zur Un­ter­füh­rung. Der näch­ste Weg nach links, der Schön­moos­weg, führt uns zum S-Bahn­hof Tut­zing.

Der Tag war lang, ich neh­me meist die näch­ste S-Bahn. Der rüs­ti­ge Wan­de­rer, der spar­sam mit den Pau­sen um­ge­gan­gen ist, wird aber viel­leicht doch noch die Lin­de­mann­stra­ße knapp 300 Me­ter hin­un­ter zum Kus­ter­mann­park und zum See­ufer bum­meln wol­len.