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Das Buffonsche Nadelproblem |
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Worum es geht
Es geht um eine Stricknadel, eine Diele mit Dielenbrettern und die Zahl π. Die Kreiszahl π ist eine wundersame Zahl mit wundersamen Eigenschaften, die in Problemstellungen auftaucht, in denen ihr Erscheinen heutzutage kein Erstaunen mehr auslöst, so wie etwa in der Eulerschen Gleichung eiπ+1=0, wo die Zahl π leicht erkennbar in ihrem angestammten Zuhause der Kreisfunktionen wirkt. Nicht so hier beim Buffonsche Nadelproblem – fand ich damals jedenfalls, als mir das Dielenproblem zum ersten Mal über den Weg lief und ich las, dass die Zahl π in die Lösung einginge. In alten Häusern gibt es sie noch, die Diele, also den Hausflur mit einem Bretterfußboden, der eben aus Dielen, langen, schmalen Brettern, gezimmert wurde, Dielen, die so gerne knarzen, im Alter schließlich ausgetreten sind und am Ende morsch werden. In so einer Diele fällt Ihnen eine Stricknadel zu Boden, die zufällig gerade so lang ist wie ein einzelnes Dielenbrett breit ist; und diese Nadel landet gerade nur auf einem dieser Dielenbretter. Das macht Sie stutzig. Wie der Zufall es will? Wie will es der Zufall? Also lassen sie die Nadel erneut fallen, sie fällt und landet nun quer zu den Holzdielen auf deren zwei an der Zahl. Und eine Landung auf drei Dielenbrettern? Schnell nachgedacht: Für diesen Fall müsste eine längere Stricknadel gesucht, gefunden und fallen gelassen werden. Die Frage - und somit die Aufgabe - stellt sich, wie wahrscheinlich es denn ist, dass die Nadel auf zwei Dielenbretter landet. Und mit der Antwort sollte auch geklärt sein, wieso die Zahl π hier eine Rolle spielt. |
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Und hier geht es ins Detail!
Vorweg sei hier noch ein Lamento zur Erklärung eingeschoben, warum ich darauf verzichte, mit LibreOffice Writer erstellte Dokumente ins HTML-Format zu transformieren: Wenn nicht gerade doch einmal wieder die Bilder in einem zu erstellenden Dokument mir nichts dir nichts verrutschen, dann ist LibreOffice Writer ein hinreichend passables Kostnix-Werkzeug, um Schriftstücke mathematischen Inhalts mit Texten, Diagrammen und Formeln zu erstellen. Auch der Export aus dem Libre-Hausformat odt in das standartisierte und somit weitgehend transportable PDF-Format klappt problemlos und erzeugt ohne weitere Mühen ansehnliche Dokumente. Ganz anders verhält es sich mit dem ‚Speichern unter’ erstellter LibreOffice Writer-Dokumente in das HTML-Format. Das Ergebnis ist in äußerer Form und inhaltlicher HTML-Struktur absolut schrottig. Selbst wenn ein Python-Skript hilft, den überflüssigen HTML-Müll gleich zu entsorgen und den restlichen HTML-Text zu bereinigen, die Zeit ist vertan, fällt sie doch bei jedem ‚Speichern unter’ in LibreOffice Writer erneut an. Mein Fazit: Warum soll man sich – leidvoll geprüft – mit HTML rumschlagen, wenn es PDF auch hinreichend tut! |
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© 2023 Bernd Ragutt
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letzte Änderung: 13.01.2025 Kruschtkiste |
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